Es gibt hunderte Arten von Kimchi.
Den allgemein als "Kimchi" bezeichneten, sehr scharf eingelegten Chinakohl, dann Wasserkimchi, Gurkenkimchi, Rettichkimchi; ferner Kimchi mit Meeresfrüchten usw. Jede Region, jedes Dorf, sogar jede Familie hat ihr eigenes, überliefertes Kimchi-Rezept.
Grundlage ist jedoch meist Chinakohl, der zunächst mit Salz eingelegt und dann gewaschen und mit einer Paste aus Knoblauch, Zwiebel, Gewürzen sowie viel Chili vermengt und dunkel eingelagert wird.
Während der Lagerung beginnt Kimchi zu gären und erhält seinen typischen Geschmack, im Laufe der Zeit säuert er.
In früherer Zeit war Kimchi die Hauptvitaminquelle in der Winterzeit.
Im Herbst wurden große Mengen Kimchi eingelagert und auf dem Lande in speziellen Tongefäßen im Boden eingegraben, wo optimale Lagerungsbedingungen herrschten (kein Frost, aber gleichbleibend kühl). Heutzutage steht in vielen koreanischen Haushalten ein spezieller "Kimchi-Kühlschrank", in dem der selbst eingelegte oder gekaufte Kimchi lagert.
Kimchi wird zu allen Speisen in Korea gereicht.
Man kann behaupten, daß ein koreanisches Essen ohne Kimchi nicht vollständig ist.
Reste von Kimchi lassen sich zu einer sehr würzig-scharfen Kimchi-guk (Kimchisuppe) verarbeiten.
Kimchi unterstreicht durch seinen pikanten Geschmack denjenigen des Fleisches und bildet einen angenehmen Kontrast zum koreanischen Pap, dem Klebreis, der auch bei keiner Mahlzeit fehlen darf.
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Kimchi kann man als Narionalgericht bezeichnen. Korea ist ohne Kimchi nicht vorstellbar.
Auch die koreanische Küche wäre nicht das, was sie ist, ohne Kimchi.
Betritt man in Korea ein Restaurant, so bemerkt man gleich jenen speziellen Duft, der so typisch für Kimchi ist.
Kimchi ist eingelegter Chinakohl. Man kann Kimchi mit dem deutschen Sauerkraut vergleichen, wenn man sich auf die Einlagerung bezieht.
Geschmacklich weicht Kimchi vom "togil Kimchi", wie unser Sauerkraut in Korea genannt wird, jedoch stark vom koreanischen Pendant ab.
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